Burg Hohenau

Entschuldigend lächelte ich Mondlicht und Wolfbert hinterher.
Wir sind gleich da, aber die Pferde satteln sich noch nicht von alleine ab. Und Belgarion wird unausstehlich, wenn er den Sattel länger als nötig tragen muss.
Ich ging zu Bel und erlöste ihn von Sattel und Zaumzeug, was er mit Freude zur Kenntnis nahm und wohlig schnaubte. Kaum war der Sattel von ihm weg, fing er an nach Leckereien bei mir zu suchen, nach erfolgloser Suche schubste er mich, so dass ich einen Ausfallschritt nach vorne machen musste. Sofort drehte ich mich zu ihm und schubste ihn etwas zurück.
Sag mal, mein Herz, hast du den Dicken so verwöhnt?
Lächelnd schaute ich Alex an und kam ihm ein Stück entgegen, vielleicht hatten wir noch einen kurzen Moment für uns.

lachend nahm sie den ihr gebotenen Arm und strahlte ihren Göttergatten an die Schachtel in die andere Hand gebend.. komm wir treffen die beiden im Kaminzimmer wieder sagte sie leise.. und flüsternd.. ich hoffe der Kuchen ist noch da wo er sein soll.. langsam bewegten sie sich aus dem Stall heraus.. nur draußen wurden die Schritte immer schneller..

Mad entsattelte Brom und nahm den Sattel samt Zeumzeug und hing sie über das Gatter der Stallbox. Sanft streichelte er seinem Pferd zwischen den Augen und vernahm ein entrüstete "Iah", von Djaó. Schnell ging er rüber und drückte sein Herz allerliebsten Esel, den er mehr möchte als irgendein anderes Tier.

Dann ging er zu Trudi, die ihren Bel ebenfalls von all der Last befreit hatte und hörte ihre Frage
Verwöhnt? Wen? Ich? Nee, das würde ich nie tun, er schmunzelte leicht und ging dann lächelnd auf Trudi zu, als sie näher trat. Dann nahm Mad sie in den Arm und küsste sie sanft.
Vielleicht sollte ich mal nach dem Eimer mit Äpfeln schauen, Alles andere an Futter ist in der Box bereits vorbereitet, mein Engel. Ich denke, dass sich beide ein kleine Leckerei verdient haben.

Als Mad mich in den Arm nahm und legte ich unweigerlich mein Arme um ihn, zu schön war die Nähe zu ihm und zu gut schmeckten seine Küsse, da konnte ich ihm kaum böse sein.
Du bist schrecklich, mein Herz, Bel hat heute echt keine Belohnung verdient. Er wollte heute den ganz Ritt seinen Willen durchsetzen.
Als ich dann aber einen weiteren Kuss bekam und weiter so lieb angelächelt wurde, knickte ich leicht ein.
Nagut, einen Apfel darf er nachher haben. Aber ich werde bitte dann auch noch etwas belohnt für meine Nachsichtigkeit mit ihm oder meinst du deine Eltern brauchen nicht so lang und warten schon?
Schmunzelnd schaute ich Alex an.

Mad lächelte vergnügt und sprach,
Dann sollten wir mal schauen, ob im Eime noch welche sind, sonst müssten wir später noch welche pflücken gehen. Meine Eltern werden sich wohl noch ein wenig gedulden können. Was schwebte dir denn so vor? Was meinst du hast du für deine Nachlässigkeit für eine Belohnung verdient?

Mad nahm Trudi in die Arme, drückte sie fest an sich und küsste sie innig.

Du weißt schon, dass ich von deinen Küssen nie genug bekomme, oder?
Nur zu gern ließ ich mich in Alex Arme nehmen und küsste ihn nicht weniger innig zurück. Bei seinen Zärtlichkeiten vergaß ich Raum und Zeit und so merkte ich erst als Bel mich versuchte zu stupsen, dass wir noch im Stall waren. Schweren Herzens löste ich mich einen Hauch von Alex.
Hm, das das hast du von der Verwöhnerei, er fordert seine Leckerei ein. Also dann lass uns nach was suchen.

Du hast natürlich recht, Liebste. Ich denke wir haben nicht unbegrenzt Zeit.
Dann schaut Mad im Stall nach dem Eimer mit den Äpfeln, hoffte er doch, nicht auch noch Äpfel pflücken zu müssen.
Er schaut umher und sprach Hmm..., wo sind sie, das klirren eine umkippenden Eimers erklang, KLIRR, SCHEPPER, kurz darauf ein leises POCH und schon lag Mad auf dem Boden. Oh, mann. dachte er muss das unbedingt heute passieren, und sagte dann Habe Äpfel gefunden, und schmunzelte leicht.

Fein, aber warum suchst du nicht einfach mit den Augen? Willst du aufstehen oder soll ich zu dir ins Stroh?
Der Gedanke war jetzt nicht so unangenehm stellte ich fest und so hockte ich mich zu ihm und lächelte ihn an.
Hast du dir weh getan?

Mad schmunzelte bei Trudi's Bemerkung, naja, die Sonne blendete ein wenig und überhaupt ist ja nicht soviel Licht und dann noch die Sonne genau passend durch einen der Schlitze in meine Auge strahlend. Da darf man doch mal was übersehen. Er lächelte und fügte noch an Ich finde den Platz im Stroh eigentlich recht gemütlich, warum sollte man da aufstehen. Vermutlich darf ich mich nun auch umziehen gehen.

Im selben Moment hockte sich Trudi zu ihm und er zog sie näher zu sich und küsste sie und noch einmal. Dann lächelt er Trudi an Ich würde am Liebsten den Rest des Tages mit dir hier verbringen, aber ich fürchte, wir müssen allmählich wirklich ins Kaminzimmer. Wenn wir nach meinen Eltern dort eintreffen, dann werden sie noch Fragen, warum wir solang gebraucht haben.

Nachdem mich Alex nun zum Küssen auch ins Stroh gezogen hatte, sah ich jetzt nicht wirklich vorzeigbarer aus.
So mit dir Liegen könnte ich auch länger als diesen Tag. Aber wo nehmen wir die Zeit zum Umziehen her? Lass uns den Staub und das Stroh abklopfen und dann muss es reichen. Entweder nehmen sie mich an wie ich bin oder gar nicht.
Ich küsste Alex schnell und kuschelte mich an ihn, weil ich nicht wollte, dass er merkt dass ich genau davor Angst habe. Angst von ihm wegen irgendwas getrennt zu sein, denn er bot mir den Frieden den ich sonst nie kennen gelernt hatte, das Glück was ich nie erahnt habe, was es geben konnte. Er bedeutete mir mehr als mein Leben, das gestand ich mir immer mehr ein je besser ich ihn kannte.